Julien Doré & Tour - FOH mit Schwerkraftmaschine, Creme und VTRC

Julien Doré & Tour - FOH mit Schwerkraftmaschine, Creme und VTRC

  • 24.03.2017
  • Michael Krusch
  • Creme
  • VTC
  • Schwerkraftmaschine

Zuerst möchte ich dem Tegeler-Audio-Manufaktur-Team und dem Dusho-Team einen Dankeschön geben, die mir bei der Erstellung meines Setups für die Julien Doré & Tour mit Tegeler-Sachen perfekt geholfen haben.

Folgende Geräte nutze ich:

Wie ich sie nutze

Außer dem VTRC, der sofort seinen Platz am Lead-Mikrofon gefunden hat, habe ich während der Proben verschiedene Einsatzmöglichkeiten für den Creme und die Schwerkraftmaschine ausprobiert.

Diese Tests brachten mich zu folgender Entscheidung:

Der Creme...

...auf dem Parallelkompressions-Drum-Bus, wo er genau hinpasst, genau das macht, was ich gesucht habe, und noch mehr als ich erwartet habe.

Er hilft mir wirklich, wirklich diesen In-Your-Face-Drumsound zu bekommen. Mit einer Kick, die dir in den Bauch und Hintern tritt, einer Snare, die dir ins Gesicht klatscht und Toms, die im Song richtig fetten Impakt haben.

Noch mehr beeindruckend ist, dass ich das erreichen kann, ohne dass irgend eine Soundspitze hervorsticht!
Er hilft mir, meine Drums fett zu machen, ohne sie wirklich lauter zu machen!

Die Schwerkraftmaschine...

...ist auf meiner Mix-Summe.
Ich benutze den VariMu-Modus.
Ich schicke den kompletten Mix durch sie durch, direkt aus meinem Digico SD5 und danach in die PA-Control-Unit.

Also..., um das ganz klar zu sagen, Freunde: Diese Maschine ist eine von denen, bei der du den Bypass-Schalter am liebsten gar nicht drücken willst.

Heilige Scheisse!
Sie fügt alles perfekt zusammen, engt das Stereobild nicht ein und, ich wiederhole mich, bringt deinen Mix in eine neue Dimension.

Selbst wenn, wie bei mir, die Nadel gerade mal 2 dB Kompression in den lautesten Songs anzeigt.
Meistens sogar noch weniger.

Der Effekt stellt sich ganz leicht ein, wenn man einfach den Mix-Knopf benutzt und das Side-Chain-Filter.

Einfach mit den Knöpfen ein bisschen reindrehen, bis dein Mix soweit angefärbt wird, wie du es brauchst.

Der VTRC...

Um ehrlich zu sein, solange wir im Proberaum waren, wo die FOH-Mix-Bedingungen wie im Studio waren, machte der VTRC einen perfekten Job.

Schöner Preamp, gefolgt von etwas Kompression, sowohl vom Opto- als auch Vari-Mu-Kompressor und der schöne EQ, um die Mail-Vocals aufzupolieren.

Wirklich großartig, viel Headroom, unmerkliche Kompression, schöner Sound.

Dann, als wir in den Arenas für die Shows waren, einerseits durch die Architektur der Hallen und durch die Größe der PAs, brauchte ich noch etwas extra EQ nach dem VTRC, das ich dann durch einen Empirical Lab Lil Freq abdeckte, um mit den besonderen aktustischen Bedingungen umzugehen.
Aber, die Hauptbasis meines Vocal-Sounds ist mit dem VTRC gemacht, der Lil Freq ist nur eine Ergänzung.

Um es zusammenzufassen: Der VTRC ist ein seriöses Profigerät fürs Studio, das flexibel ist und großartig klingt, da gibt es nichts dran zu rütteln. Für Live brauchte ich einfach noch etwas mehr EQ.

Nicht dass er live nutzlos ist, aber er brauchte bei mir noch zusätzliche Unterstützung.

Als Zusammenfassung...

...danke noch mal an euch von Tegeler, ihr habt einen großartigen Job gemacht. Es ist mir eine Freude, eure Geräte benutzt zu haben und freue mich auf die Zukunft.

Philippe "Philou" Barandiaran
FOH "Julien Doré & Tour". France.
PA: Meyersound LEO and LYON
DESK: Digico SD5
SOUND RENTAL COMPANY: Dushow





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